Nachtrag vom Sonntag: Ein feines Frühstück mit allem was das Herz begehrt.

  • Das erste Treffen mit Vivienne, die auch von meiner Hebamme Beatrice betreut wird. Sie ist Mitte August Mutter von der kleinen Viktoria geworden, kommt aus Belgien und hat einen super Humor. Sie und ihr Mann Alexej (aus Nordfrankreich) wohnen um die Ecke, was toll ist.
  • Der Osteopathie Termin mit Julian, wo man gar nichts gesehen hat, was der Osteopath machte. Aber wenns hilft!
  • die Weisheit vom Osteopath: Wir vertrauen darauf dass alles gut kommt im Leben. Wir begleiten unser Kind und leiden nicht zu sehr mit ihm mit. Er schafft die Phasen ganz alleine unter meiner Begleitung. Wir sind nicht verantwortlich, allen Schmerz in seinem Leben zu verhindern. Julian wird sich verletzen, bluten oder hinfallen. Das gehört zum Leben dazu und unsere Aufgabe ist es, ihm das Grundvertrauen zu geben. Grundvertrauen, oder auch Urvertrauen, entsteht bei einem Baby durch wiederholte liebevolle und einfühlsame Interaktionen mit seinen Bezugspersonen, insbesondere in den ersten Lebensmonaten. Durch Körperkontakt, Zuneigung, Versorgung und die Schaffung von Sicherheit und Verlässlichkeit wird die Basis für ein tiefes Gefühl der emotionalen Sicherheit gelegt. Dieses Fundament ermöglicht dem Kind, Vertrauen in sich selbst und andere zu entwickeln, was für eine positive Lebenseinstellung und Resilienz entscheidend ist. 
  • Die Weisheiten und die Erfahrung von der Hebamme Beatrice sind unbezahlbar: begleite Julian bei seinem Bauchweh. Hebe ihn am Kopf, Bauch an Bauch (meine Atmung massiert seinen Bauch) und lasse ihn mit den Beinen strampeln, sodass er die Beine bei Bedarf anziehen und strecken kann. Achte mal darauf: wann nach dem Stillen macht er wieviele Bäuerchen oder muss pupsen.
  • Gib Julian häufig den Nuggi. Die Babys brauchen den Schnuller um sich zu beruhigen und einzuschlafen. Es hilft ihnen sich abzulenken, wenn sie Bauchweh haben. Sie nuggelten schon in deinem Bauch. Sobald sie laufen können, bleibt der Nuggi da: beim Sitzen ok, beim Spielen und Rennen bleibt der Nuggi bei der Mama.
  • Bleib lange bei Julian am Bett sitzen, wenn er einschlafen will/soll. Bewege leicht sein Gesäss. Er muss dich spüren und sehen. Lege deine Hand auf seinen Bauch. Das kann mindestens 5 Minuten sein: Um einen Säugling in den Schlaf zu begleiten, sollte man ihn zunächst 5 Minuten gehend im Arm tragen und sich danach 8 Minuten mit dem Kind im Arm hinsetzen. Danach kann man das Kind in ein Kinderbett legen und es schläft weiter.
Avatar von Susanne Fritz

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